Was heißt eigentlich „leiwand“?

Was bedeutet eigentlich das Wienerische Wort „leiwand“? Lass mich dir das mal auf meine Art erklären.

„Leiwand“ ist wie der Bruce Springsteen unter den Wiener Dialektwörtern: cool, zeitlos und irgendwie für alles zu gebrauchen.

Ursprünglich kommt „leiwand“ vom Wort „Leinwand“. Mit der Zeit wurde aus dem Qualitätsmerkmal für Stoff ein Ausdruck für alles, was richtig gut ist. Du kannst es für fast alles verwenden: Ein tip-top Businessplan? Leiwand! Ein Kunde, der pünktlich zahlt? Voll leiwand! Ein Mentor, mit dem du dich über dein Solo-Business austauschen kannst? Ur leiwand!

Aber Vorsicht: „Leiwand“ ist wie eine gute Marketing-Strategie – timing is everything. Übernutze es nicht, sonst wird’s (im besseren Fall) fad oder (im schlimmeren Fall) peinlich.

Für uns Lifestyle Entrepreneure ist „leiwand“ mehr als nur ein Wort. Es verkörpert eine Einstellung: locker bleiben, aber qualitätsbewusst. Authentisch sein, ohne sich zu verbiegen. Mit Schmäh durchs Business-Leben gehen, auch wenn’s mal holprig wird.

Also, liebe Leute da draußen: Bleibt’s leiwand! Denn ein leiwandes Leben zu führen – beruflich wie privat – das ist doch das Ziel, oder?

Und jetzt entschuldigt mich, ich muss noch mein leiwandes Ein-Personen-Unternehmen managen.