Der Podcast
Die Gründungs-Achterbahn: Was tun, wenn die Euphorie verfliegt?
Du hast es geschafft! Dein Lifestyle Business ist gegründet, der Gewerbeschein hängt an der Wand, und die Welt liegt dir zu Füßen. Doch plötzlich merkst du, wie die anfängliche Euphorie langsam verfliegt. Keine Panik! Das ist so normal wie der Kater nach einer rauschenden Party. Aber was nun? Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie du diese Phase meisterst und dein Business-Baby trotzdem zum Fliegen bringst.
Der Gründungs-Kater: Wenn die Party vorbei ist
Stell dir vor, deine Gründung wäre wie ein Marathonlauf. Du hast monatelang trainiert, bist voller Adrenalin über die Startlinie gerannt und jetzt, nach ein paar Kilometern, merkst du plötzlich: “Hoppla, da kommen ja noch ein paar Meter auf mich zu!”
Unser Gründungsberater de luxe, Günter Schmatzberger, bringt es auf den Punkt:
“Meine Beobachtung als Gründungsberater ist, dass der Weg zur Gründung, also zum Selbstständig machen, das ist oft ein sehr lustvoller Prozess. […] Und dann ist die Gründung und dann ist man selbstständig und dann erzählt man es jedem und dann ist man da ganz gut in Schwung. Und irgendwann passiert es bei den meisten, vielleicht nicht bei jedem, aber früher oder später kommt dieser Moment, wo sozusagen dieser Schwung mal ein bisschen ausläuft.”
Klingt das vertraut? Keine Sorge, du bist in bester Gesellschaft!
Die Post-Gründungs-Blues: Drei Tipps für frischgebackene Solopreneure
1. Rechne mit dem Tief (und plane es ein!)
Weißt du, was das Geheimnis erfolgreicher Gründer ist? Sie wissen, dass nach dem Hoch ein Tief kommt – und sie planen es ein! Camillo Patzl, unser Gründungsberater deluxe deluxe, hat da eine interessante Beobachtung gemacht:
“Meine Beobachtung ist, dass viele Gründerinnen nach der Gründung Urlaub machen. Und das ist vermutlich ein Zeichen, das genau in diese Richtung geht, wo man sagt, das war anstrengend, das war energetisch fordernd. Und ja, jetzt brauche ich mal Urlaub.”
Also, liebe Gründerin, lieber Gründer: Plane deine Verschnaufpause ein! Gönne dir nach der Gründung bewusst eine Zeit zum Durchatmen. Das ist kein Luxus, sondern eine Investition in deine langfristige Motivation.
2. Es ist normal (und du bist nicht schuld!)
Fühlst du dich schuldig, weil deine anfängliche Begeisterung nachlässt? Streich diesen Gedanken sofort aus deinem Kopf! Günter erklärt:
“Wenn es dir passiert, dass du dich intensiv auf deine Gründung vorbereitet hast und jetzt sagst, jetzt bin ich am Start, aber jetzt spüre ich, dass irgendwie die Freude mal kurz verloren gegangen ist oder ein Motivationstief grad da ist. Du kannst vielleicht auch das Wissen haben deswegen. Nein. Ja, also es ist jetzt nicht dein persönlicher Fehler und du hast nichts falsch gemacht, sondern das ist ganz normal.”
Betrachte es als Teil deiner Gründungsreise. So wie nach einem anstrengenden Workout die Muskelkater kommen, kommt nach der Gründungs-Euphorie eben manchmal das kleine Tief. Es gehört dazu!
3. Hole dir Starthilfe (denn gemeinsam rockt man mehr!)
Weißt du, was das Tolle an der Gründerszene ist? Du bist nie allein! Camillo hat da einen Vorschlag:
“Wenn es gar nicht geht, was es sein kann, also wie ein Fahrzeug, das länger gestanden ist und einfach nicht mehr ansprengt, dann braucht Stadthilfe. […] Und da gebe ich meinen Gründerinnen und Gründern oft auf den Weg mit, sich eben ein kleines Mininetzwerk zu schaffen von anderen Gründern und Gründerinnen aus der Branche oder aus einer anderen Branche, komplett egal.”
Ob du dir andere Gründer als Sparringspartner suchst, einen Mentor an Land ziehst oder dir professionelle Hilfe holst – Hauptsache, du bleibst nicht allein mit deinen Gedanken. Manchmal braucht es eben einen Motivations-Jumpstart von außen!
Fazit: Surfe auf der Welle (aber plane auch die Flaute ein)
Am Ende des Tages ist deine Gründungsreise wie eine Achterbahnfahrt: Es geht rauf, runter und manchmal kopfüber. Das Wichtigste ist, dass du dranbleibst. Wie Günter so schön sagt:
“Also wenn der Markt euch eure Angebote aus der Hand reißt, dann geht nicht in den Urlaub und wenn ihr euch super fühlt, wenn ihr motiviert seid, wenn ihr gut drauf seid, dann ist auch nicht die Zeit für den Urlaub. Aber es gibt auch eine Zeit danach, wie du gesagt hast, es gibt Höhen und Tiefen und es ist ganz normal, dass es dann eine Phase gibt, wo man ein bisschen ausatmen muss.”
Also, liebe Gründerinnen und Gründer: Genießt die Euphorie, wenn sie da ist. Surft auf der Welle, solange sie trägt. Aber plant auch für die Flaute. Denn wer vorbereitet ist, den wirft auch ein kleines Motivationstief nicht aus der Bahn.
Und wenn du mal nicht weiter weißt? Hey, dafür gibt’s uns! Schau in unsere Shownotes, dort findest du einen Link für ein kostenloses Erstgespräch mit uns. Wir helfen dir gerne, deinen Gründungs-Motor wieder auf Touren zu bringen.
Bis dahin: Bleibt fleißig, bleibt motiviert und vor allem – bleibt leiwand!